Interessant ist die Nebenbemerkung von dem belarussischen Piratenkönig in dem Video, dass es ihnen nicht wieder passieren darf, dem Westen ein so großes Lebkuchenherz aus dem Hexenhaus Sowjetunion wie die Ukraine zu verschenken und gewissermaßen an jenen zu verfüttern.
Es hört sich, unter dem Strich, also aus dem Munde des Vertrauten Putins sehr danach an, dass der Status der Ukraine, zwar mit Grollen, so wie auch bitter für die Unterdrücker in Russland und Weißrussland, aber doch einigermaßen gesichert akzeptiert ist als eine Tatsache, die hingenommen werden muss, wie man in hellen Sekunden, zwischendurch, sein biologisches Alter zur Kenntnis nimmt und durch diese Sekunden geht wie ein Held durch das Schlachtengetümmel.
Damit wären wir in einer wesentlichen Sache in den Köpfen dort drüben weiter vorangekommen als der Truppenaufmarsch an der Grenze zu der Ukraine in den letzten Wochen vermuten ließ.
Es wird direkt am imperialen Syndrom Russlands operiert von fachkundigen und gut gebrievten Ärzten, frisch und munter als Auftakt im neuen Jahr 2022. Putin hat den Westen unterschätzt, er hat gedacht, er setzt den Westen auf einer Einbahnstraße unter Druck und quetscht dann Zugeständnisse heraus, weil er den Westen schlecht dastehen lässt, ob seiner putinistischen politischen Könnerschaft gleich einem Hitler oder Napoleon, oder mit wem er sich auf einer Höhe sehen mag in seinen einsamen Nächten.
Die Zahl der Recken der echten Verbündeten Russlands wankt weiter, nicht um sich zu vermehren, sondern zu stützen. Die Oligarchen verfolgen in den Residien dieser Länder eigene Interessen, die sich nicht immer mit der Normenklatura, bspw. eines Pseudopräsidenten Weißrusslands, decken, was dieser am Beispiel Kasachstan gut, seinen Leuten dozierend, als eingereichtes Drehbuch momentaner Politik gegen die jetzigen Autokraten erklärt, damit sie nicht denken, er wüsste nicht um Verrat und was die Geldeliten hinter seinem Rücken spielen. Somit gibt es also im Umkehrschluß allerorten in diesem Verteidigungsbündnis der verlorenen Übriggebliebenen auch genug Ansätze und Transmissionsriemen für ausländisch interessierte Organisationen, nicht nur ein wildes, rasendes, armes Fussvolk vor den Mobiles und Kameras der Welt.
Ich denke, Biden hat das mit seiner Administration sehr geschickt gemacht, eine Politik auf hohem Niveau, auf so hohem Niveau, wie es auch von Putin direkt bestellt wurde mit seinem Truppenaufmarsch und Forderungen; also Putin hat heraus gefordert und Biden hat seine Pilotenbrille aufgesetzt an Gary Cooper gedacht und ab da geliefert. Die vordergründigen Gespräche in vielen Formaten dann bitte erst im Januar und davor bitte Weihnachten, Neujahr. Sleepy Biden. Wer will das alles ernst nehmen.
Währenddessen leisteten der CIA und entsprechende Organisationen ganze Arbeit im Hintergrund und hatten sicherlich vollständig freie Hand für maximalen Erfolg und damit auch freie Hand für die Wahl einer guten, zielführenden Strategie, die direkt aus dem Bauch der CIA gekommen sein muss und nicht aus dieser jetzigen präsidialen Administration Amerikas. Biden hat als alter Hase mal seine Parallelorganisation zu Putins KGB losgelassen und machen lassen. Und der CIA hat gezeigt, dass er es, immer noch, ganz gut kann.
Der Schreck sitzt den sowjetischen Autokraten nun nach dieser Überraschung in den Knochen. Ihr Tisch wackelt, der Braten Ukraine im Nichts verschwunden, hinter der souveränen Grenze.
Sie sind nun mit Kasachstan beschäftigt.
Währenddessen starten die Gespräche über das Noli me tangere Ukraine. Diplomatisch kann man in einer beengten Welt voller Vernichtungswaffen solche Gespräche, wenn sie denn solchermaßen aufgenötigt werden, nicht besser vorbereiten und parieren. Gratulation U.S.A. und herzlichen Glückwunsch an die Ukraine.
So zeigt man Putin, nicht nur er, Putin, kann über Bande spielen. Im Fitness der alten weißen Männer steht es mit Überraschungstoren 2:1 für Biden.
———————————————————————————– WELT KOMMENTAR:
Sehr erfreuliche Entwicklung. Hoffentlich 🙏 erfolgreich. Gut, wenn der Russe weiter unter Druck kommt. Wir drücken die Daumen.
„Ich habe den Sicherheitskräften und der Armee den Befehl gegeben, ohne Vorwarnung das Feuer zu eröffnen“, sagte Tokajew am Freitag in einer Fernsehansprache.
Der chinesische Präsident Xi Jinping lobte den kasachischen Staatschef ausdrücklich für dessen Reaktion auf die gewaltsamen Proteste. “Sie haben in kritischen Momenten starke Maßnahmen ergriffen und die Situation schnell beruhigt”, schrieb Xi nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua an Tokajew. “Damit haben Sie Ihr Verantwortungsbewusstsein und Ihr Pflichtgefühl als Politiker unter Beweis gestellt.”
https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-01/kasachstan-almaty-proteste-internationale-reaktionen