Rubel rollt, russische Zentralbank macht zu.

27. November 2024
China , FSB , Geheimdienste , Geschichte , Glosse , Kommentare , Russischer Angriffskrieg , Ukraine , USA , Zeitgeschehen
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Wenn man sich als Zentralbank gegenüber Fremdwährungen dicht macht und den Handel aussetzt, ist das wie in der Privatwirtschaft: es kann von einer Zahlungsunfähigkeit ausgegangen werden.

Wenn ein Staatshaushalt die ganze Zeit Waffen einkauft und diese verpufft und verknallt, dann ist dieses Geld, was die Waffen gekostet haben, einfach ausgegeben. Es setzt sich mit der Zeit unumgänglich durch, Geld kann man nur einmal ausgeben. Also, wenn man außer Knalleffekte keine Werte mit dem Geld schafft, also keinen Wert für das Geld hinterlegt, wird logischerweise auch allgemein das, was mit dem Geld betrieben wird, als wertlos gehalten, es ist verbranntes Geld, aber noch im Umlauf. Das Geld ist noch da, aber es hat keinen Wert.

So entwertet sich das Geld, indem fortschreitend es für wertlos Gehaltenes ausgegeben wird. Die Geldmenge, auch wenn sie nicht einmal erhöht wird, hat auf der anderen Seite – also auf der Seite für dessen das Geld steht – einen schrumpfenden Wertgegenstand. Dieser allgemeine schrumpfende Wertgegenstand, Volkswirtschaft für Knalleffekte, betrifft über die Währung die gesamte Gesellschaft. Auffällig wird das gerade im Austausch mit anderen Währungen, die nicht die Wertgegenstände, für die das Geld steht, einfach verfeuern im Krieg. Austausch, Handel von Währungen beinhaltet auch stets einen Vergleich. Erst auf dem Vergleich findet der Austausch statt. Kriege neigen dazu Währungsinstabilitäten auszulösen, da Werte im Krieg verschwinden, weil etwas gekauft wird, also Militärisches, was gleich auch wieder der Zerstörung anheim fällt.

Das Geld auf den Konten der Russen wird als nächstes eingefroren. Die russischen Banken mussten Staatsanleihen kaufen, um die Währung zu stützen. Nun sind die Banken voll mit diesen Staatsanleihen. Sie sind also voll mit Rubeln, die im internationalen Verkehr ihren Wert verloren haben. D.h. eine Bankenkrise läuft. Die Banken können den Sturz des Rubel nicht jetzt aufhalten, weil sie es durch die Stützungskäufe vorher schon getan haben.

Die Banken werden schließen. Es wird kein Geld aus den Automaten kommen, nicht einmal Rubel. Andere Währungen sowieso nicht. Es wird Panik ausbrechen.

Über Nacht, von einem Tag auf den nächsten, wird es dann eine Währungsreform geben. Der neue Rubel kommt.

Ein neuer Rubel hat dann den Wert von 120 alten Rubeln beispielsweise. Damit sind dann die Russen in ihrem Geld um das 120fache ärmer. Wie sagt mein Freund Hans, Chaos pur.

 

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