Zitat: (Ministerpräsident) Weil hatte die ablehnende Haltung der SPD-Länder zuvor bereits in einem WELT-Interview so zusammengefasst:
„Nicht hilfreich sind dagegen Konzepte, wie sie derzeit unter dem Stichwort ,Ruanda‘ in manchen Köpfen herumgeistern. Menschen gegen ihren Willen einfach in irgendeinen anderen Teil der Welt zu bringen, mit dem sie nie etwas zu tun hatten, und sie dort einem völlig ungewissen Schicksal zu lassen, halte ich für hochproblematisch.“
Stattdessen halte ich das Ansinnen für “hochproblematisch”, in ein Land zu migrieren, was in deutlicher Mehrheit keine Migranten mehr will, jedenfalls keine ohne gute Deutschkenntnisse und international gültigem Universitätsabschluss in Medizin oder Ingenieurswissenschaften.
Also zu Menschen “in irgendeinem anderen Teil der Welt”, mit denen die Einwandernden “bisher nie etwas zu tun hatten”, zum Wohnen und Leben zu kommen, nicht auf Safari. Nicht Geld bei uns im Urlaub auszugeben, sondern Geld von uns jeden Monat in Endlosschleife geschenkt zu erhalten und Airbnb free.
Und die Menschen der hier Einheimischen “einem völlig ungewissen Schicksal zu überlassen”, halte ich für ebenso hochproblematisch, Herr Weil.
Wir haben nur eine Heimat und sind hier nicht zu Besuch. SPD-Land wird eine Seltenheit werden.
Für wen arbeitet Herr Weil als Ministerpräsident von Niedersachsen – für Besucher aus “irgendeinen anderen Teil der Welt” oder für Niedersachsen? Er verdreht wie ein Hirnverbrannter alle längst offensichtlichen Tatsachen.
Die hier nach Deutschland kommen und Asyl fordern, haben doch mit Deutschland bis dann noch nicht so viel zu tun gehabt.
Sie waren, im Regelfall, nie hier gewesen. Die meisten kennen unser Wetter nur aus Spielfilmen.
Wahrscheinlich haben sie also mit D genau soviel zu tun gehabt wie mit Ruanda.
Ruanda gilt übrigens als Vorreiterland der Digitalisierung. Die Zeitzone von Ruanda liegt ähnlich wie die unsrige.
Wenn Ruanda die Bearbeitung unserer Asylverfahren übernehmen möchte, so ist dies doch eine gute Offshore-Dienstleistung. Die Behörden können mit ihren Dienstleistern in der gleichen Zeitzone arbeiten.
Als ehemaliges Exportland von Waren sollten wir anfangen, Dienstleistungen anderswo einzukaufen, insbesondere den Afrikanischen Kontinent fördern, der doch nun so hektisch von unseren Politikern besucht wird.
Wahrscheinlich findet man in Ruanda auch leichter geeignetere Fachkräfte, die Anträge zu bearbeiten.
Wer nach D kommen kann für einen Asylantrag, findet sich auch in Ruanda zurecht. Ruanda ist ein wunderschönes Land und eine Reise wert.
Man findet dort den internationalen Flughafen und kann sich einen Flug in die Heimat heraussuchen, auf eigene Kosten.