Vielleicht sollten wir Deutsche etwas genauer hinschauen und bereit sein zu differenzieren.
Die Studienabschlüsse der Ukrainer sollten anerkannt werden. Dann haben wir bspw. einige Mediziner, Krankenschwestern, Ingenieure, die nicht als Kellner arbeiten sollen. Usw.
Auch bei den Syrern ist es ähnlich, vielleicht etwas umständlicher. Aber, viele kommen langsam aber sicher gut mit der deutschen Sprache zurecht und sind oft noch in Fortbildungen wie bei uns, bspw. zu Fachinformatikern.
Tatsächlich ist es so, in einigen Jahren wird man für die Syrer und die Ukrainer von Erfolgen sprechen und sagen, ohne diese Investition würde es uns nicht so gut gehen. Man wird es bedauern, wenn dann viele wieder abgewandert sind, gerade die mit guter Ausbildung.
Ja, Deutschland hat massiv in den letzten Jahren in die Ausbildung der zu uns gekommenen investiert. Das ist richtig so. Es wird uns nur dann helfen, wenn wir uns nicht so dumm anstellen und die Arbeitswilligen auch noch vergraulen, denn niemand ist gezwungen, hier zu bleiben.
Wie gesagt, in unseren Trainingsprogrammen für Fachinformatiker machen auch die Menschen syrischer Abstammung gute Fortschritte und sprechen vielfach ein gutes Deutsch. Das Sprachvermögen in Deutsch hatten wir bei der ersten Einwanderergeneration nach dem 2. Weltkrieg nicht für nötig befunden und nicht sonderlich gefördert. Die Sprachbefähigung ist aber wirklich wichtig für eine doch mittlerweile anspruchsvolle Integration im Berufswesen. Die Sprachbefähigung hat Zeit in Anspruch genommen, wird sich aber längerfristig positiv auswirken.
Und zum Angriffskrieg und Friede, Freude, Eierkuchen:
Darius. Die “Ideologie”, um dessen wegen dort sich verteidigt wird, heißt spätestens seit Sokrates schlicht und einfach in allen Fachbüchern der Menschen Freiheit.
Die Ukrainer sind bereit für den Erhalt von Freiheit zu sterben wie auch früher zeitweise die Athener, sonst würden sie sich nicht verteidigen.
Allerdings haben die Ukrainer auch die Hoffnung, danke Hilfe des Westens, einigermaßen lebend herauszukommen aus den Verteidigungsanstrengungen und danach in Freiheit zu leben, oder zumindest ihre Kindeskinder.
Anscheinend verstehen Sie gar nicht, weshalb sich die Ukrainer in den Verteidigungskampf begeben.
Für die Ukrainer ist erschreckend, nicht zu verstehen, was Freiheit ist, denn dann weiß man auch im Umkehrschluss nichts mit der Freiheit anzufangen. Man ist somit unfrei.
Als Unfreier in Freiheit ist man für einen Freiheitskämpfer alles andere als ein verlässlicher Partner, kein alliierter Kombattant, der für die gleiche Kultur und Freiheit einsteht. Einfach, mit Verlaub, man ist nur verblödet über alle Maßen.
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