Gerhard Schröder, charakterlos oder erpressbar wegen Unmenschlichkeit. Gibt es da eine Spur - des Unterschieds?

3. April 2022
Geschichte , heute aktuell , Kommentare , Zeitgeschehen
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Altkanzler Gerhard Schröder, Crème de la Kreml, muss in einem unglaublichen Maße erpressbar sein. Nach dem Rückzug der Orks aus Butscha, einem Vorort Kiews, wird das durch sein dröhnendes Schweigen zu den kursierenden Aufnahmen immer offensichtlicher. Sein Verhalten ist kein Freundschaftserweis zu Putin, auch keine typische Kaltschnäuzigkeit. Putin muss Monströses gegen Schröder in der Hand haben.

Von dieser Versklavung sollte er unverzüglich befreit werden durch Sanktionen, Sperrung seiner Konten, Entzug aller Würden und Ämter, wie auch aller Bezüge. Wenn wir, seine in undenklich alter Zeit eigenen Leute, ihn erniedrigen, braucht er nicht länger fürchten, es geschähe durch den FSB, den Kreml, von russischer Seite.

Stellen Sie sich mal vor, Putin kann, wie jeder andere Mensch auch, Gerhard Schröder nicht nur mit der offensichtlichen Bestechlichkeit in Verbindung bringen, sondern Mord und Totschlag aus sexuellem Vergnügen dokumentiert, vielleicht verfilmt nachweisen, dann wäre Schröders Verhalten, der gern öffentlich mit seinen Ehefrauen posiert, heute noch nachvollziehbar. Das Nachvollziehbare ist das Nächstliegende auf der Suche nach einem Motiv für ein Verhalten. 

Anders kann ich mir sein Verhalten nicht erklären. Deshalb sollten wir es ausdrücklich in Betracht ziehen. Sonst wäre sein jetziges Verhalten zwar ebenfalls pervers, aus nahezu den gleichen Gründen.

Insofern ist es nicht verkehrt, denkt man an Gerhard Schröder, in gleichem Zuge an den Kinderhändler und -schänder Marc Dutroux und an sein nie aufgeklärtes, Abgrund weit reichendes Netzwerk in die Politik, in die höchsten Macht-Sphären zu denken, bewegen die Gedanken sich noch frei und schöpfen Anschauung aus der näher vergangenen Zeitgeschichte.

Denken in Parallelen im Zusammenhang mit der Frage nach Gründen für ein Verhalten kann frappierend sein und Fragen und Vermutungen können als wenig erstaunlich gelten, so lange Gerhard Schröder nicht endlich erklärt, was ihn letztendlich umtreibt. Dutroux gehört zum geschichtlichen Wissen und lässt Fragen mit sehr viel unerwünschten Antworten zurück in Zusammenhang mit Macht. 

Schröder hat zivilisatorisch eine Antwortpflicht. Es ist nach den letzten Wochen und seinen Ereignissen nur noch eine Frage nach der Klärung der Perversität. Möglicherweise hat er diejenige dionysisch-sardonische gemeinsam mit dem französischen Obelix. Auch von Berlusconi (Centrex-Skandal, 2005) dürfte nur das bekannt sein, was den Bürgern noch als vermittelbar und tragbar gilt.  So hat es sich mit dem “dürfen”.

Von W.Carter - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=105104517
Marc Dutroux  – Von W. Carter – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=105104517

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