Linder sieht sich als Markenkern der FDP.
Das fällt den anderen Granden der FDP zu sehr in den Rücken. Strack-Zimmermann ist eine eindeutige Verfechterin von Freiheit und Recht.
Von Lindner, dem Mieter von Jens Spahn in Berlin, bekommt man nichts Profiliertes zu hören. Immer alles weichgespült, ohne Ecken und Kanten. Er ist noch ein Merkelianer. Das ist das Problem der FDP.
Ein Führungswechsel muss her, eine Person, die für das Konzept der FDP steht – wie seinerzeit Kubicki. Das kann man als Wahlergebnis ablesen in dem Ergebnis in Schleswig-Holstein. Der Mangel an authentischem Kopf reißt nach unten, wirtschaftliche Kompetenz reicht nicht. Ein Gesicht mit Ton und Sprache und Mimik müsste her, ein demokratisches Sprachrohr.
Lindner hätte den Konflikt seines Programms mit dem staatspolitisch Notwendigen, das Unvermeidliche kristallklar problematisieren müssen.
Man hat aber sehr leicht erkennen können, wie wenig Problem er auf seinem Posten damit hat, wenn das eigene Programm keine übergeordnete Rolle im Regieren mehr spielt. Lindner leidet nicht einmal rhetorisch beim Verschulden, im Gegenteil. Im Einsatz gegen den Aggressor Russland versteckt sich Lindner hinter dem Kanzler, so bekommt man den Eindruck. Der Kanzler wird schon für das Angstmanipulieren und Nichtstun abgestraft. Lindner ist privat sehr beschäftigt derzeit.
Da die Wirtschaft Habeck führt, bleibt Linder nur das Verschulden.
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