Günter G. schreibt in den Kommentaren in “Die Welt” zu einem Interview mit Christopher Clark zu seinem neuen Buch über die Revolution 1848 bezeichnenderweise:
“Europa muss sich aus dem Würgegriff der USA befreien und eigene Interessen definieren. Dazu muss man auf die Kraft des ursprünglichen Konservativismus vertrauen und zu ihm zurück finden.”
Sie werden, wenn Sie von einem “Würgegriff der USA” faseln, beim Suchen nach dem “ursprünglichen” Konservativismus wie Heidegger “erleuchtet” sein und Hitler 2.0 finden. Um schneller voranzukommen, empfehle ich Ihnen “Politik von rechts” von Maximilian Krah.
Günter G.: “Tolerante Menschen können die Meinungen anderer Menschen auch höflich kommentieren. Sie kommen mir gleich damit ich würde “faseln”. Aus diesem Grund sind mir Kommentare von Menschen wie Ihnen auch nicht wichtig. Was unser Verhältnis zu den moralisch so erhabenen USA betrifft, kann man auf Grund vieler Fakten auch anderer Meinung sein.”
“Würgegriff der USA” ist schon kein Schwurbeln mehr, sondern bereits rechte Propaganda. Da ist “Faseln” freundlich formuliert.
Günter G.: “Klar, Karsten, alle die anderer Meinung sind, werden von ihnen in die Naziecke geschoben. Sehr einfältige Agumentation. Ich empfehle mehr Zurückhaltung beim Konsum des ÖRR.”
Lieber Günter, bei mir gibt es im familiären Umfeld gar keinen ÖRR, nur in Funktion als Rechnungsempfänger und das leider mehrfach.
Es freut mich, dass Sie ein Unwohlsein in der “Nazi-Ecke” verspüren und dort nicht hingeschoben sein wollen.
Die Ecke ist allerdings doch schon kein kleiner Winkel mehr, sie arriviert sich gesellschaftlich, Woche für Woche, und niemand dort sieht sie gern so bezeichnet, wie Sie diese bezeichnen.
Mich würde es wirklich interessieren, was Sie von dem Buch von Maximilian Krah halten. Es ist stellenweise irritierend gut geschrieben. Sie haben ja meinen Klarnamen.
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