Fossile Manien. Standortnachteil für die Autoindustrie in Deutschland?

16. Oktober 2024
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Fossile Manien.         

Abschnitt 7 der Verordnung berechnet den CO2-Abdruck von Autobatterien ab 2027.

Und jetzt wird gejammert wegen dem Energiemix für die Batterieautos und dem Standortnachteil, den Deutschland abgibt, mittlerweile.

Die armen Deutschen kommen nicht annähernd auf die CO2-arme Quote der Franzosen. Sie verbrennen bei bester Moral Stein- und Braunkohle und schaffen es dennoch nicht so CO2-arm zu sein wie Frankreich.

Hätten sie den Atomstrom behalten, statt Kohlekraftwerke anzuschalten, gäbe es keinen Grund zum Jammern.

Wie kann man auch bei einer Wahl vom Wähler verlangen, dass dieser im Voraus versteht, zu solch einem Schildbürgerstreich seien die Grünen fähig.

Man muss den deutschen Wähler wirklich da in Schutz nehmen. So blöd verbohrt kann niemand denken, man will ja niemandem, nicht einmal dem ärgsten Stasi-Nachbarn in der Siedlung soviel akute Schizophrenie unterstellen. Man ist doch vorsichtig bei solchen Diagnosen. Und es lässt sich vieles heute behandeln.

Nun ist es tatsächlich so: die deutsche Autoindustrie ist hier tatsächlich einmal das Opfer der Neurose deutschseiender Politik auf nationaler Ebene. Denn die deutsche Autoindustrie hat sich sehr wohl um den Bezug von klimaneutralem Strom gekümmert und dies vertraglich abgesichert. Die Politik und das allgemeine Kretine der Deutschen macht das aber zunichte, auf den Nenner Deutschland als Standort bezogen.

Bruttostromerzeugung nach Energieträgern in Deutschland ab 1990 – Statistisches Bundesamt.html

Braunkohle, Erdgas und Steinkohle sowie Mineralöl, alles CO2 Emittenten! Auf Platz 4 erst findet sich der Hoffnungsträger aus China: Photovoltaik. Doppelt so viel Windenergie wie Photovoltaik.

1997 hat die Kernenergie 170,3 Terrawatt erzeugt in Deutschland. Made in Germany.

Stattdessen hat man dann heute im Energiemix Steinkohle und Braunkohle, mit zusammen 131,6 Terrawatt.

Die Überschuss-Differenz von Atomstrom 1997 im Vergleich zu heute aus Braunkohle und Steinkohle Verbrennung liegt dann noch bei 38,7 Terrawatt mehr Leistung 1997 durch Atomstrom. Diese 38,7 Terrawatt Mehrleistung damals könnte man sich in Konsequenz abgezogen denken beim Erdgas heute, wäre der Atomstrom noch da.

Bliebe dann heute noch, will man heute soviel erzeugen wie 2023 erzeugt wurde, 80,0 Terrawatt minus 38,7 Terrawatt gleich 41,3 Terrawatt durch Erdgasverbrennung übrig.

Hätten wir also den Atomstrom aus dem Jahr 1997 noch heute in gleicher Menge, so bräuchten wir keinerlei Kohle verbrennen, weder Braunkohle noch Steinkohle und nur die Hälfte der Menge vom Erdgas zu verbrennen, die wir heute einfach so verbrennen.

Ich wollte hier mal die aktuelle Ampel-Politik erklären: 2023 mindestens 216,5 Terrawatt Strom erzeugt aus Vernichtung durch Verbrennen fossiler Rohstoffe dieser Erde. Man wundert sich beim Feuer dann über die CO2-Emissionen, die leider noch sein müssen?

Für diese fossile Manie anstelle von menschlicher Politik möchte auch diese Regierung noch gelobt werden. Sie hätte, so behauptet sie, in der Energiepolitik die Wende geschafft und Europa sei böse, weil Europa die Deutschen nicht verstehen will. Und nun will sie auch noch jammern dürfen und Verständnis haben. Was für ein Lappen, die Ampel.

Zu allem Überdruss spielen die Grünen nun in der Interessenvertretung die nationale Karte in der EU. Dieser Eigenschutz muss allerdings sein, weil man sich nun vor der Konsequenz schützen muss. Wer nicht hören will, will auch nicht fühlen.

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