Timothy Snyder, Historiker, dazu, ob man jetzt darauf achten muss, Putin nicht zu demütigen. Snyder begründet das Statement mit der totalen Kontrolle der Medien in Russland. Da sich westliche Politiker solch eine komfortable Situation nicht vorstellen können, kommen sie zu falschen Annahmen und Schlüssen. In Russland erscheint ein Diktator nur dann gedemütigt, wenn er dies selbst so will.
„Hat jemand so mit Adolf Hitler während des 2. Weltkriegs gesprochen? Hat jemand gesagt, dass Adolf Hitler sein Gesicht wahren muss? Dass wir so vorgehen sollen, dass es nicht erniedrigend ist für Adolf Hitler? Ich habe solche Stimmen nicht gehört.“
Andrzej Duda, Präsident der Republik Polen
„Ich werde oft gefragt, warum ich auf Telegram so scharfe Posts absetze. Meine Antwort: Ich hasse sie (die Ukrainer, d. Red.). Sie sind Missgeburten und Abschaum. Solange ich lebe, werde ich alles tun, dass sie verschwinden.“
Dmitri Medwedew, früherer Präsident Russlands, heute stellvertretender Vorsitzender des wichtigen russischen Sicherheitsrates
Aufgelesen in einem Kommentar von Ulrich Reitz. Donnerstag, 09.06.2022, 14:36. Die Ansicht von Ulrich Reitz, man möge keine Kontroversen in Westen dulden in Bezug auf den Umgang mit dem Angriffskrieg Russlands, teile ich ganz und gar nicht, im Gegenteil. Je lebhafter und wehrhafter die Demokratie, umso besser. Sie wird nicht wehrhafter, indem man die Diskussion unterdrückt. Wir sollten uns über polnische Karikaturen freuen. Erfrischend, pointiert und vielsagend.
Tipp: Frei nach Anti-Habermas: Nicht zuhören. – Schießen. Das ist die disruptiv fortgesetzte Kommunikation. Kommt an und versteht jeder. Man versteht sich und den anderen.
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