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yes, we can and we do it.
Die Engel sind zwei Poeten, sagt Igor.
(Zwischen den Tagen haben wir als Familie “Himmel über Berlin” im Lichtblick-Kino geguckt.)
“Im Originallied geht es darum, dass die Oma im Backenzahn ein Radio hat, dass sie eine Brille mit Gardinen trägt, dass sie Toilettenpapier mit Blümchen hat, dass sie eine Glatze mit Geländer hat, dass sie einen Kochtopf mit Lenkrad besitzt, dass sie Krückstock mit Rücklicht hat, dass sie einen Löffel mit Propeller hat, dass sie einen Nachttopf mit Beleuchtung besitzt, dass im Suppenteller U-Boot fährt, dass sie ein Waschbecken mit Sprungbrett hat, … dies kann so weiter gesponnen werden.”
Dem Deutschen mangelt es an Einstellung zum Service. Er hat weder eine adäquate Erwartung noch das benötigte Unterscheidungsvermögen noch den Service.
Für ihn ist die Welt ein Selbstbedienungsladen geworden. Kommt er nicht zum Arbeiten, hat die Welt nur einen Zugang. Der Supermarkt hat für ihn einen Eingang. Im Supermarkt spielt sich dann alles ab. Der Eingang ist später auch der Ausgang.
Sein Ärger ist oft schnell sehr groß und nicht immer berechtigt. Für alles kommt bei ihm eine verkopfte Erklärung, warum etwas wo woran gelegen hat, warum ein Fehler am Service gleich auch ein Verbrechen sei.
Weniger sind
einströmende Ausländer das Problem,
eher unsere Geschichtsvergessenheit, unsere Erziehung.
Solchermaßen setzten wir
unseren Nihilismus absolut
mit einem schlampigen Humanismus.
Wir stehen da, banal ohne Vernunft.
Unsere Lebensweise korrumpiert
die letzte Idee, den Humanismus.
So tautologisch genommen
gerinnt Humanismus zum Witz. Eine Verrücktheit,
die wir an uns selbst verkaufen.
Immer mehr verstehen
heißt nicht
Näherkommen.
Verkümmern
kennt das Wesentliche, welches
fortbleibt.
Die eine Seite, die andere
kommt nicht zurück.
Kritische Betrachtung wäre, sich zu fragen, warum alle Medien inklusive dem Aufmacher des Spiegels die SPD kaputt schreiben.
Die inhaltliche Arbeit in der Koalition kommt seit Jahren von der SPD. Dass die Bevölkerung dies nicht erkennen will, steht auf dem einen nicht beachteten Blatt, auf dem anderen, dass sich die Bevölkerung in dem Nichtstun, -können und unbedarften Ausruhen der CDU wiedererkennt.
Die SPD leidet heute noch darunter, Arbeitsmarktreformen unter Schröder durchgeführt zu haben, die einer CDU Regierung gut angestanden gewesen wären, aber nie von dieser vollbracht wurden. Wie bewußtlos läuft seit der Abwahl der SPD nach Schröder diese herum.
Es ist nicht das erste Mal. Aber heute, als ich wieder über die Schlachten Friedrichs erfuhr,
stockte mir das Herz.
Ich hab ihn so lieb gewonnen, wie einen Ahn,
der nah vorbeigekommt. Beteuert, nicht nachlässt.
Die Mongolen haben, nach dem 30. Jahr, die Ahnen
auf der Schulter sitzen. – Sie werden in gewisser Weise adoptiert von einem Ahn,
ob sie wollen oder nicht. Und sie wollen nicht. Seine Jugend, seine Tändelei.
Niemand wusste, was Großes ihm erwuchs. Ihm war davon nichts klar.
Vom Paradies wollen wir nicht reden,
den Sieger trifft keine Schuld.
Gott redet auch mit Kain nicht über das Paradies.
Brüsk geht das Leben weiter,
Es ist ein Hochstapler, belohnt den frechen Schuldigen,
Kain, den Brudermörder und Lügner.
Gestern abend um 20.40 ruft mich A. an. Raubüberfall, 2 vermummte Kerle mit einer Axt. Und wie ich jetzt aus dem Polizeiticker erfahre, auch mit Brotmesser. Das ist in 6 Monaten nun der zweite Raubüberfall bei uns. Letztes Mal waren die Vermummten mit Messern da. Nun auch mit Axt.
Der Vater von A, erfahre ich von D., Polizist, hat in die polizeiliche Vorgangsliste von gestern abend Einsicht genommen. Vor uns war am gleichen Abend noch ein Raubüberfall in einem anderen Stadtteil, 2 Maskierte mit Axt. Und noch ein weiterer, wieder in einem anderen Stadtteil, 2 Vermummte mit Axt, nach uns.
Wir schaukeln in einer nichtssagenden Zukunft herum.
Betrachtet man das Verhängnis der Kurden, drängt sich für uns das Wort “Schämen” auf. Andererseits, um Einsicht und weniger Scham zu haben, muss man frei irgendwo hin gekommen sein, wo man das sieht, wovon man spricht. Klarheit gehört zur Einsicht.
Diese Erkenntnis gegenüber einer Ansammlung von Tieren, die sich als Pflanze kostümieren, macht alles um so schlimmer. – Selbstmitleid: die Übergänge zur Scham sind nicht nur grenzenlos, sondern fließend.
Früher sagte man, Gott bewahre. Heute wird der Staat angerufen und zum Buhmann. Das Personal prostituiert sich gerade dazu, dass wir uns für es schämen. Wir wählen uns das Personal, welches uns es leicht macht, uns an dem Schein des Personals abzureagieren. Perverserweise geht der Hausherr und die Hausfrau dieser Scheinbeschäftigung nach.
Die Gedanken sind frei;
das Lied eines
jenigen, der die Freiheit
verloren hat. Unbedacht gesungen, man bildet sich ein, beschwört eine Tradition.
Die Alten verwenden ihre
verbliebene Zeit darauf, uns
zu berichten.
Der Barbar,
die Freiheit, das Thing.
Der Bürgerrat ist konkret
die Konsequenz der Freiheit
heute.
Es bilden sich damit die Regionen, auf denen, nicht nur laut Robert Menasse, Europa als Organisation, als EU ruht.
Sie müssen dafür allerdings auch eine Vorstellung davon gewinnen, vernetzt zu sein. Die Regionen und der Bürgerrat sind auch dafür das Fundament der EU. Jetzt gibt es hierfür auch eine politische Software.
Executive summary:
Das Problem ist doch, jedweder vernünftiger Mensch unterstellt der Kanzlerin und ihrem Gefolge, sie hätte ein eloquentes Interesse an Freiheit. Ihre Absage an die Kandidatur Gauk, den sie als Präsidenten nicht wählbar hielt, spricht aber nicht die Sprache des Grundgesetzes, sondern der DDR.
Nun scheint aber Gefolgschaft und Klappe halten nach dem Motto “Ich kann Ihre Fresse nicht mehr sehen” der gewünschte Stil von Merkel und Sippschaft zu sein, wie sich in allen wichtigen Fragen erwiesen hat. Diesen Damen geht es um den reinen Machterhalt. Annegret ist da halt nicht so geschickt drin zu schweigen wie Merkel. Sie hat die wesentlichste Lektion von Merkel nicht verstanden und daher auch nicht gelernt. Man plappert nicht aus, was sich die Strategin im Kreis der Damen mitgeteilt hat. Kreis der Damen, weil Herr Kauder ist ja nicht mehr dabei.
Ex Bundespräsident Wulff vergleicht Flüchtlingszuzug mit deutscher Einheit
vor 2 Monaten
Die Beglückung kostet circa das Gleiche in Geld. Allerdings haben die Ostdeutschen ihr Land gleich mitgebracht. Und das Land heißt nicht Syrien. Desweiteren bei gleichen Kosten war die hinzugekommene Zahl an neuen Bürgern deutlich höher. Die Ostdeutschen konnten auch schon Deutsch. Sie brachten das Territorium von Goethe Schiller in Hegel mit zum Anschluss. Es ist schon in mehrfacher Hinsicht deprimierend wie ein ehemaliger Präsident Wirklich sehr Disperates auf einen Nenner des Glücks bringt.
Was Trump beabsichtigt, sagt er ganz offen.
vor 3 MonatenEr möchte erreichen, dass Industrien aus China abwandern und am besten gleich in die USA. Er wird genau das eine und das andere erreichen, wenn er sich nicht einen Deal aufquatschen lässt. Zölle zwischen 20 und 30% lassen die Wirtschaft nachdenken, wo genau sie für welchen Markt produzieren will. Robotik, zunehmende High tech machen von dem Aspekt des Billiglohnlandes zudem wieder unabhängiger. Es ist bereits eine heftige Rückreisewelle in der Produktion zurück in die angestammten Märkte, wenn sie denn für diese Märkte produziert, am Start. Das wissen wir als Hersteller und Importeure.
Die Polemik dieses Artikels ist kaum an dümmlicher Destruktivität und hohler Arroganz zu übertreffen. Es ist fern jeder Noblesse eines Chefredakteurs, ein Bashing von engagierten jungen Bürgern, die sich politisch organisieren und Schlimmstes verhindern wollen. Basisdemokratische Versuche sind zu achten und zu respektieren, es sei denn eine Zeitung will für die Mächtigen schreiben und nicht für die Bürger. Hier verliert ein Chefredakteur die Contenance und entlarvt in seinen Ausführungen sich selbst. Demokratie ist halt doch nicht immer nur dann, wenn der Chefredakteur Recht hat.
Propaganda wird niemals sterben.
Kluge Menschen müssen sich darüber klar werden, dass Propaganda
das moderne Instrument ist, mit dem sie für konstruktive Ziele
kämpfen können, und das ihnen hilft, Ordnung ins Chaos zu bringen.(Propaganda. Die Kunst der Public Relations.
Copyright 1928 und 1955, Edward Bernays. Seite 133. Orange press, 2007)
Gerade politische Parteien wie die Grünen entdecken aktuell ihren Machtzuwachs aus erlebbarem Ereignis und Programm. Sie erkennen wie ihnen die Oberflächen von Framing zulächeln können. Ein Sieg durch die Institutionen wie in den Hölzern des Hambacher Forsts reicht nicht. Macht muss heutzutage lächeln, siehe den ewig lächelnden Pandabär Xi Jinping.